Ach, wie nett ist das, wenn Leckereien als Dank für die Arbeit der Bienen zurückkommen!
Im Frühjahr hatte ich ein Bienenvolk zwischen die Kirsch- (und Apfel-, Zwetschen-, Mirabellen-) Bäume von Bekannten gestellt. Zusammen mit dem schönen Wetter haben die Bienen ganze Arbeit geleistet: es gibt nicht nur viiiele Früchte, die bislang verzehrten (nämlich die Kirschen) sind auch super-aromatisch und süß und extrem wohlschmeckend. 🙂
In Berghausen stehen seit Anfang Juli ein paar Jungvölker an bzw. in einem Sonnenblumenfeld.
Zwei Brüder probieren neue Kulturen aus, erweitern damit ihre Fruchtfolge und erschließen neue Absatzmärkte Der Landwirt hat recherchiert, dass bei guter Insektenbestäubung der Ölgehalt pro Samenkorn um 8-10% höher liegt – und der Gesamtertrag um 30%! Jetzt freuen sich die Bienen über reichlich Pollen für ihre Brut, mit etwas Glück auch noch über Nektar (da sind wir uns wegen der Trockenheit nicht so sicher) und der Bauer auf eine gute Ernte. Es hat keine fünf Minuten gedauert, bis die ersten Bienen nach kurzem Orientierungsflug auf den gelben Blüten sammelten. Da die Sonnenblumen sehr robust sind, werden keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht, Pollen und Nektar hat also höchste Qualität. Und am Rand des Felds blühen Klatschmohn und Kornblumen.
Ich bin schon gespannt auf das leckere Sonnenblumenöl, das hier entsteht. Ausgezeichnetes Rapsöl aus Berghausen gibt es seit letztem Jahr in ausgewählten Läden zu kaufen. Lein-, Leindotter- und Hanföl soll dieses Jahr noch dazukommen.
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