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Honig vom Hügel

Autor: gabee (Seite 2 von 3)

Irgendeine Katastrophe

ist den Bienen in Berghausen widerfahren.

Vorhin bekam ich einen Anruf, ich möge doch bitte mal schauen, da stimme etwas mit den Deckeln nicht. Vor Ort habe ich nicht ganz verstanden, was ich sah: zwei Bienenstöcke sind „in Unordnung“, einen davon hat es ziemlich zerlegt. Zargen und Boden sind kaputt, aber irgendwie aufeinander gestapelt. Auf der Erde liegen Teile zerbrochener Wabenrähmchen.  Da muss eine große Kraft eingewirkt (und danach jemand aufgeräumt?) haben. Die Bienen sind extrem aufgeregt und aggressiv. Kann ich gut verstehen.

Da ich die Bienen nicht sofort in eine andere Beute umsiedeln konnte (ich hatte ja gar kein Material dabei) und es schon kurz vor Einbruch der Dämmerung war, habe ich beschlossen, die Aufräumarbeiten auf morgen zu verschieben. So lange müssen sie es in ihrem Abbruchhaus noch aushalten …



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Hier hat die Frau die Hosen an

Bei den Hosenbienen machen sich die Kerle ein schlankes Bein (Drohnen halt), während die Weibchen die namensgebende ausladende Pluderhose tragen und darin die Kindernahrung nach Hause schleppen. Fast wie im richtigen Leben.

Und der kleine Mann in meinem Ohr raunt der hart arbeitenden Mutter mit Max-Goldt-Stimme zu: »Na, du kleine Hosenbiene – ?«



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Ansichten eines Pflegevolks

Der Tipp, eine Zarge mit Mittelwänden aufzusetzen, damit die Pflegebienen ihren Bautrieb dort abreagieren können und nicht die Prinzessinnen einmauern, klang total überzeugend. Als ich heute zur Ernte kam, hörte ich schon von weitem einen recht energischen Sprech Summchor. Eine Kamikaze-Biene schrie mir im Stechton ins Ohr: »Behalt deine krummen Mittelwände! Wir wollen Droh-nen! Droh-nen!« und der Chor fiel ein: »Droh-nen! Droh-nen! DROH-NEN!», während sie ihren Stachel sorgfältig in meiner Nase versenkte.

Okay, kapiert: Nächstes Mal hänge ich noch einen Baurahmen rein.



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Wenn Bienen langweilig ist

Menschen knibbeln dann das Etikett von der Bierflasche, Bienen verwandeln Entdeckelungswachs (das sie eigentlich nur ausschlecken sollten) in ein filigranes Zauberschloss.



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Gibt das Leben dir Senf, mach Honig draus!

Gibt das Leben dir Senf …

Eine Blühfläche mit Senf und Phacelia (Büschelschön) wurde direkt neben der Streuobstwiese angelegt. Auch Wildbienen, Tagfalter und Schwebfliegen tanken hier süßen Nektar. Die Kamille ist ganz von selbst dazugekommen.



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Königinnenzucht III

Juchu, endlich wieder Sonne und Wind!

Nach drei Tagen im Keller bezogen die Jungvölkchen heute ihre temporären Domizile auf der Wiese und am Waldrand. Laut Wettervorhersage haben die jungen Königinnen in den nächsten Tagen die allerbesten Aussichten auf erfolgreiche Begattungsflüge. Durchtrainierte Drohnen aus deiner Umgebung warten auf dich!



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Brombeerblüten

… werden nicht nur von Bienen geschätzt.



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Königinnenzucht II

Dreizehn der siebzehn Königinnen aus Mayen sind tatsächlich geschlüpft und haben sich jetzt in geschmackvoll dekorierte Bungalows mit eigenem Hofstaat eingemietet.

Damit die zahlreiche Dienerinnenschaft kapiert, wen sie künftig betüdeln soll, werden Prinzessin und Hofdamen für drei Tage eingekerkert. Das schweißt zusammen.



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Weißklee

Auf der Streuobstwiese in Berghausen haben die Bienen die Kantine direkt vor dem Flugloch.



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Königinnenzucht I

Am 1. Juni habe ich „Zuchtstoff“ geholt: junge Larven von gekörten Königinnen aus der varroatoleranten Mayener Linie.

Die Annahme durch das Pflegevolk ist ganz okay: 17 Weiselzellen wurden angepflegt. Heute habe ich die frisch verdeckelten Zellen gekäfigt, um die Jungköniginnen in spe voreinander zu schützen – die erste, die schlüpft, würde sonst alle anderen töten. Es kann nur eine geben!



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